Am nächsten Morgen macht Verhandlungskönigin Jackie die Betten für das neue Gebäude klar, natürlich in der „Bettenstraße“. Tischler Daniel arbeitete schon zuvor für das Waisenhaus und ist ein kompetenter und zuverlässiger Partner.
Nun müssen wir aber endlich wieder an die Arbeit, Freunde! Dieter fängt schon mal an, während die Damen bei der Festzeremonie zum Abschluss der 8. Klassen dabei sein dürfen. Besonders beeindruckt und Bischoff Maxwell.
Der Regenbogen kurz vor Vollendung. Mittlerweile trauen sich endlich die Kinder zu uns nach hinten. Ein junger Mann zeigt vollen Einsatz und unterstützt Papa Dieter. Jackie macht Minusstunden 😉
FERTIG!!!! Wir sind sehr stolz auf unseren Regenbogen. Auch die Kids finden ihn sehr schön und posieren wie Profimodells. Großen gefallen finden sie an unseren Sonnenbrillen, sie „klauen“ wie die Raben. 🙂
Den Regenbogen möchte Dieter gern aus der Ferne betrachten und traut sich dafür gemeinsam mit Salim in die umliegenden Slums. Erschüttert kehrt er zurück und ist froh, das Hanim im Waisenhaus ein sicheres Zuhause hat.
Nun ist noch Zeit für Ulli´s Kofferwahnsinn. Dreiviertel ihres Reisegepäcks besteht nämlich aus Geschenken für die Kinder. Schuhe, Kleidung, Kuscheltiere, Spiele, Puzzle. Damit verbreitet sie ganz viel Freude. Gänsehaut pur.
Originalauszug Reisetagebuch für die Kollegen daheim:
„Hallo Helping Hands, wir haben es geschafft: der Regenbogen ist fertig , halleluja. Hat uns auch einiges an Schweiß gekostet das Teil, im wahrsten Sinne des Wortes. Dieters bisher weit entfernteste Baustelle ist abgenommen von den Kids. Nach der „Abnahme“ blieb heute noch etwas Zeit für Fotoshootings und Kuscheln im Babyzimmer. Ich glaub, Dieter nimmt den kleinen Hamin mit nach Hause. Ulli verteilte jede Menge Kinderschuhe, Klamotten und Spiele, sage und schreibe dreiviertel ihres Gepäcks bestand aus Sachen für die Kinder. Ein besonderes Erlebnis heute war der Abschluss der Schüler der achten Klasse, die wohl besonders gut in ihrer Altersstufe abgeschnitten haben. Wir durften eine echte afrikanische Zeremonie miterleben, sehr interessant und ergreifend.
Heute morgen machten wir übrigens die Betten klar, eine Tischlerei in Mombasa bekam den Zuschlag, gut vorbereitet von Verhandlungskönigin Jackie. Wir hielten uns dezent im Hintergrund, hätten bestimmt doppelt soviel dafür bezahlen müssen. Die Betten benötigen allerdings etwas Herstellzeit, wir werden sie leider nicht mehr in echt sehen. Aber Lieferung und Aufbau sind organisiert, auch die passenden Matratzen.
Morgen kümmern wir uns um ein paar Spiegel und schauen, dass die Briefe fertig geschrieben und mit Fotos versehen werden.
Alles in allem sind wir happy mit dem erreichten Stand und freuen uns an den letzten beiden Tagen nochmal ganz viel Zeit im Waisenhaus verbringen zu dürfen. Unseren Hotelpool haben wir noch nicht so oft gesehen Bis bald, eure geschafften aber glücklichen „Afrikaner“.“