Und dann geht es tatsächlich los!!! Am 23. März 2022 fliegen wir um 19.35 Uhr im Direktflug von Frankfurt nach Mombasa.

Etwa 6.700 Kilometer trennen uns von der Heimat.

Mit ein Bord ein Kleinkind, welches uns leider den Schlaf raubt. Nach 8,5 Stunden landen wir total übernächtigt in Mombasa.

Dort herrschen bereits um 5.00 Uhr morgens tropische Temperaturen. Schwitzmodus!

Und dann sind wir mittendrin im afrikanischen Linksverkehr. Wahnsinnig interessant und beängstigend zugleich.

Zunächst checken wir im besten Beachhotel Mombasas ein (Zufallstreffer) – Sarova White Sands. Ein Traum!

Nach dem Einchecken holt uns Taxifahrer Salim im Hotel ab und fährt uns direkt zum Waisenhaus. Wir werden beinahe wie Staatsgäste empfangen.

Viele Dankesreden, Gebete, tolle Lieder und sogar das Durchschneiden des obligatorischen Bands, das volle Programm gilt es zu verarbeiten. Wir fühlen uns total überfordert und wie im Film.

Wir sind sehr glücklich mit dem Neubau und begutachten jedes Detail mit dem stolzen örtlichen Baumeister. Ein unglaubliches Gefühl das Haus tatsächlich zu betreten. Dort zu sein fühlt sich so schön an.

Das Babyzimmer erobert unser Herz vom ersten Moment an. Ein Kind ist niedlicher als das andere. Total erschöpft von den vielen Eindrücken fallen wir abends in unsere Betten und holen den versäumten Schlaf nach.

Originalauszug Reisetagebuch für die Kollegen daheim:

„Ein sehr aufregender und emotionaler Tag im MiSalama Children’s Home Kinderheim Mombasa geht zu Ende. Wir waren tatsächlich heute dort!!! Fühlt sich momentan noch ziemlich unwirklich an. Allein die Fahrt durch Mombasas Straßen war ein Erlebnis, Linksverkehr und alle durcheinander Kreuz und quer, ein bunter Haufen. Im Waisenhaus wurden wir sehr herzlich und mit freudigen Gesichtern, einstudierten Liedern, Gebeten und langen Dankesreden empfangen. Fast schon ein bisschen zu viel, eigentlich wollten wir doch nur ein bisschen „Kuckuck“ machen und die Kinder in Ruhe kennenlernen. Auch Bauunternehmer Mr. Scott war vor Ort und hat uns sein Werk stolz vorgestellt. Sogar ans Durchschneiden des obligatorischen Bands wurde gedacht. Wir vermuten, dass Torsten Töllner hier seine Hände im Spiel hatte. Wie gesagt, alles sehr überraschend für uns. Das Babyzimmer hat unser Herz sofort erobert, das jüngste Kind ist erst 3 Wochen alt. Hier ein paar Bilder, damit ihr einen kleinen Eindruck bekommt.
Morgen geht’s weiter, dann wollen wir Farbe für den Regenbogen einkaufen und die Briefe mit den Kids anschauen. Jetzt aber erstmal ins Bettchen, wir sind alle ziemlich kaputt und geflasht. Könnte der Tag unseres Lebens mit den meisten Ereignissen/Eindrücken am Stück für uns gewesen sein, Wahnsinn…“